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| ISBN 978-3-89094-383-1 (ISBN10 3-89094-383-7),80 Seiten, Softcover, Format DIN-A5, Übersetzung von Monika Hauf
 1. Auflage, 12,90 €    
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 Buchbeschreibung:Stellen sie sich einen mageren und linkischen Achtzehnjährigen vor, der bei einem der berühmtesten Esoteriker seiner Zeit vorstellig wird und diesem kurz und bündig mitteilt, dass er die Absicht habe, bei ihm okkultistische Studien zu betreiben. Wider Erwarten wird der junge Mann nicht hinauskomplimentiert, sondern sofort angenommen. Und er sollte seinen Lehrmeister, den ersten unter vielen, nicht enttäuschen. Im Eilschritt erklimmt der junge Mann sämtliche esoterischen Höhen, durchläuft die Stufen der Einweihung in allen möglichen okkulten Orden und zeigt große Begabung für die praktische Magie. Es ist abzusehen, dass er seine eigenen Lehrmeister überholen wird.
 
 
Stellen sie sich auf der anderen Seite einen Meister des Okkultismus vor, Würdenträger verschiedener Systeme und Orden, Alchemist und Magier, Bischof einer gnostischen Kirche, anerkannt von sämtlichen anderen esoterischen Größen seiner Zeit, darunter Papus und Stanislas de Guaita, der von heute auf morgen all das fallen lässt und beschließt, von Stund an sein Leben nur mehr dem Evangelium zu widmen.Beide Biografien wären interessant genug, um diese Abhandlung zu rechtfertigen. Nur handelt es sich nicht um zwei Biografien, sondern um die ein und desselben Mannes: Yvain Le Loup, besser bekannt unter seinem Pseudonym Paul Sédir.
 Verschiedene unter Sédirs esoterischen Kollegen konnten seinen Meinungsumschwung nie begreifen. Jedoch schockierte er gleichermaßen die Würdenträger der etablierten Kirchen. Er konnte von Glück reden, dass er nicht einige Jahrhunderte früher gelebt hatte: Da hätte die Inquisition der katholischen Kirche ihm vermutlich einen Scheiterhaufen errichten lassen. Seine Überlegungen zum Altarsakrament überraschen sogar heute noch durch ihre Kühnheit.
 Da er sich intensiv nicht nur mit den Lehren verschiedener anderer Religionen beschäftigt hatte, sondern auch mit den "Klassikern" der christlichen Kirchen, konnte er sogar Kirchenväter zitieren, welche seine Thesen stützten.
 Wer Sédir eher als Rosenkreuzer oder Gnostiker kennt, wird von dem Inhalt der Briefe vielleicht etwas überrascht sein. Dabei steht Sédir durchaus zu seiner Vergangenheit. Er erwähnt sie sogar recht häufig in diesen Texten. Gerade aufgrund dieser Vergangenheit, weil er nämlich weiß, von was er spricht, wirken sie noch heute überzeugend.
 
 
 Aus dem Inhalt:
 Einleitung Mystik  Das Herabsteigen des Heiligen Geistes  Das Reich Gottes  Mystik und Wiedergeburt  Das Jüngste Gericht  Nur ein Buch ist unentbehrlich: Das Evangelium  Die Arbeit des Mystikers  Briefe  Katholizismus, Protestantismus,  Kirche der Innerlichkeit  Der Schmale Pfad  Vergessen Sie die esoterischen Kenntnisse, Beten Sie. (Wie man richtig betet - Wenn eine konkrete Arbeit ansteht: - Abendliche Gewissenserforschung - Im täglichen Leben)  Das Wunderbare  Selbstverleugnung  und Ihr Lohn  Amities Spirituelles (Spirituelle Freundschaften) und die Katholische Kirche  Spiritueller Dilletantismus, Metapsychik und Mystik  Sein Schicksal annehmen  Sich um die anderen kümmern  Wer leidet, arbeitet für den Himmel  Anlässlich des Todes ihrer Mutter  Brieffragmente  Anfrage auf eine Anfrage des Direktors der Zeitschrift “L’echo du Merveilleux” (Das Echo des Wunderbaren)  Überlegungen zu Gott  Ost und West  Das Ideal  Der freie Mensch  Der Antichrist  Wie erkennen wir, was unsere Pflicht ist?  Die Einsamkeit  Die Kommunion – Die Sakramente  Die Anbetung im Geiste  Der Tag1. – Das Aufstehen,2. – Die Arbeit,3. – Die Mahlzeit,4. – Das Vergnügen,5. – Das Verhältnis zu anderen,6. – Die Familie,7.- Die Nacht
 
ISBN 978-3-89094-383-1, 80 Seiten, Softcover, Format DIN-A5, Übersetzung von Monika HaufPreis: 12,90 €
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