Trance-Gesichte und Okkulte Erlebnisse
Über die politische, religiöse und wirtschaftliche Zukunft der Welt
von Madame Sylvia, Gräfin Bianca Beck-Rzikowsky

Auszug aus dem Kapitel:
Grundstürzende Wandlungen
vollziehen sich vor unseren Augen. Alles ist im Fluss. Es gibt keine Wahrheit, die nicht bestritten, kein Gesetz, dem nicht widersprochen würde.
Auf religiösem Gebiet geht der Streit nicht mehr um dieses oder jenes Dogma. Das Christentum soll einem neuen Evangelium des Diesseits weichen, der Gottesgedanke aus dem Bewusstsein der Menschen getilgt werden.
Unabänderliche sittliche Grundsätze, denen allgemein verpflichtende Kraft innewohnt, kennt die Welt nicht mehr. Jeder ist sich selbst Gesetz. Ins Grenzenlose strebt unersättliche Begierde. Die Ehe ist zerrüttet. Das Kind wird als störende Last empfunden. Der Vater steht dem Sohn, die Mutter der Tochter verständnislos gegenüber.
Der Wert des Geldes ist fortwährenden Schwankungen unterworfen. Die Kaufkraft sinkt. Der Tausch der Güter stockt. Der Welthandel schrumpft immer mehr zusammen. Schutzzölle, Devisenbeschränkungen und Kontingentierungen vermehren nur das Übel. Der Ertrag der Arbeit geht dauernd zurück. Langfristige Kredite können weder amortisiert noch verzinst werden. Banken stellen ihre Zahlungen ein. Die Konkurse häufen sich. Fabriken schließen ihre Tore. Ein Heer von Arbeitslosen schreit nach Beschäftigung und Brot.
Zwar wird die Erwerbslosigkeit in manchen Ländern durch die Erteilung von Staatsaufträgen vorübergehend eingedämmt. Infolge der unzureichenden Kauf- und Steuerkraft aber kann der Staat nur dann Straßen, Brücken, Kasernen und Schiffe bauen, sowie Heere ausrüsten, wenn er neue Schulden macht. Da jedoch die Zwecke, für die diese Verwendung finden, unproduktiv sind, können sie nur unter der Voraussetzung verzinst und getilgt werden, dass der Ertrag der Privatwirtschaft dauernd steigt. Das ist jedoch ausgeschlossen, weil sich der Handel mit dem Ausland infolge der Entstehung neuer Industrien in ehemaligen Einfuhrländern, hoher Schutzzölle, Kontingentierungen, Devisenbeschränkungen, Währungsschwankungen, der japanischen Konkurrenz und des gegenseitigen Misstrauens der Völker immer schwieriger gestaltet, im Inneren aber die Erhöhung der Kaufkraft durch die wachsenden öffentlichen Lasten in engen Grenzen gehalten wird. Deshalb kann auch die Schuldenwirtschaft nicht endlos fortgesetzt werden. In dem Augenblick jedoch, da der Staat weitere Mittel für unproduktive Arbeiten nicht mehr bereitstellen kann, muss die Zahl der Erwerbslosen aufs neue lawinenartig anschwellen und der finanzielle Ruin zu einer beispiellosen Katastrophe führen.
Wenn schon heute Millionen und Abermillionen darben und hungern, so wird die Not nach dem unvermeidlichen wirtschaftlichen Zusammenbruch, dem kein Staat mehr zu entrinnen vermag, ungeheure Ausmaße annehmen.
Die Menschen wissen überhaupt nicht mehr, warum sie in Gesellschaft leben. Während der einzelne nur deshalb mit seinesgleichen soziale Bande knüpfen muss, um seine geistigen und leiblichen Bedürfnisse so vollkommen wie möglich zu befriedigen, nimmt eine Gruppe von Mächtigen und Reichen die gegenseitige Hilfsbedürftigkeit zum Anlass, um dem weitaus größten Teil der Menschheit ein nahezu sklavisches Joch aufzuerlegen.
Regierungen und Parlamente stehen dem wirtschaftlichen Verfall ebenso ohnmächtig gegenüber wie alle Organisationen, die ihr Dasein entweder dem freien Willensentschluss ihrer Mitglieder oder dem Zwang des Gesetzes verdanken. Der Glaube an das Recht ist erloschen. Unfähige Staatskunst appelliert aufs Neue an die Gewalt. Die Errungenschaften der Technik, die das Wohl der Menschheit mehren sollten, werden in den Dienst der Vernichtung gestellt. Die Erde hat sich in ein waffenstarrendes Arsenal verwandelt. Misstrauen lähmt jede diplomatische Aktion, die auf Verständigung und Versöhnung gerichtet ist.
Die Völker aber wollen sich nicht wieder zur Schlachtbank führen lassen, damit schrankenloser Bereicherungssucht aufs Neue die Gelegenheit geboten wird, Gold aus Blut zu münzen. Drohend erhebt die Revolution ihr Haupt. Der Friede ist furchtbarer als der Krieg.
Fast scheint es, als sollte das Werk der Zerstörung durch die Natur vollendet werden. Die Erde bebt, Städte und Dörfer werden unter der Asche und der Lava feuerspeiender Vulkane begraben. Das Meer überflutet blühende Landschaften. Orkane legen menschliche Siedlungen in Trümmer.
Doch wie mit Blindheit ist ein selbstherrisches Geschlecht geschlagen. Die einen leben gedankenlos in den Tag hinein und genießen, was sie gerade erraffen können. Die anderen hat Mutlosigkeit, ja Verzweiflung gepackt. Die Welt sucht vergebens nach einem Ausweg aus dem Wirrsal. Sehenden Auges eilt die Menschheit dem Abgrund entgegen.
Auf Millionen Lippen aber schwebt die Frage nach der Bedeutung dieses unseligen Geschehens. Kann dem chaotischen Treiben überhaupt noch Sinn und Verstand abgewonnen werden? Erleben wir nicht doch die letzten Zuckungen einer unheilvollen, greisenhaften Zeit, oder sind die katastrophalen Umwälzungen, wie ihresgleichen die Geschichte nicht aufzuweisen hat, die schmerzhaften Geburtswehen einer schöneren Zukunft?
Wer möchte sich hierüber nicht Gewissheit verschaffen? In der Tat, es suchen viele, vermögen aber die rechte Antwort nicht zu finden. Nur wenigen ist es gegeben, von der aufgewühlten Oberfläche der Ereignisse bis auf den tiefsten Grund einer umstürzenden Entwicklung zu schauen. Um uns jedoch im Widerspruch der Meinungen nicht im Unklaren zu lassen, welche Absichten die göttliche Vorsehung verfolgt, wenn überlebte Daseinsformen neuem Werden weichen, hat diese selbst von Zeit zu Zeit den undurchdringlichen Schleier gelüftet, der die Zukunft menschlichen Blicken verhüllt. Man denke nur an die Muttergotteserscheinungen in La Salette, Lourdes, Fatima und Belgien. Man werfe einen Blick in das Leben eines heiligen Giovanni Bosco und Jacques Vianney. Man gehe nach Limpias, Bordeaux und Konnersreuth, oder lese den Bericht über das Schicksal der Schriften einer Maria Rafols, um von anderen solchen außergewöhnlichen Begebenheiten ganz zu schweigen: und man wird im ohrenbetäubenden Lärm des Tages Stimmen vernehmen, die den Weg aus stürmischer, sternenloser Nacht in einen lichten Morgen weisen.
Zwar rühmen sich auch die Afterpriester des Aberglaubens geheimer Offenbarungen, und Leichtgläubige lassen sich vom falschen Zungenschlag dämonischer Eingebungen täuschen. Denn nicht jeder, der Gesichte hat, sieht das Zukünftige im göttlichen Licht. Die Geister müssen unterschieden werden. Wenn aber spätere Ereignisse das Vorhergesagte einwandfrei bestätigen, wenn opferbereite Liebe um des Geschauten willen unsagbares Leid erduldet und das Geoffenbarte der ewigen Wahrheit nicht zuwider ist: dann soll man die Äußerungen gottverbundener Seelen nicht länger überhören oder wohl gar mit einem spöttischen Lächeln abtun. Denn die Gabe der Prophetie wird bevorzugten Geistern deshalb geschenkt, damit sie andere erleuchten und die Schatten des Irrtums und der Lüge zerstreuen. Wenn alles wankt und zusammenzubrechen droht, sind diese Seher und Seherinnen ein lebendiger Beweis dafür, dass Gott auch dann regiert, wenn nur die Mächte der Tiefe noch zu herrschen scheinen.
Zu diesen begnadeten Naturen gehört unstreitig Bianca, Gräfin von Beck-Rzikowsky, die als Madame Sylvia weiten Kreisen bekannt geworden ist und sich der größten Hochschätzung und aufrichtigen Verehrung aller erfreut, denen es vergönnt war, in den Bannkreis dieser außergewöhnlichen Frau zu treten.

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