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Illumination des Träumens

von Frederick E Dodson

Klarträume sind Wachträume sind bewusste Träume sind luzide Träume sind das Steckenpferd von Frederick Dodson, dem bekannten amerikanischen Experten in Sachen Energiekörper-Reisen. In den letzten Jahren veröffentlichte er zahlreiche Bücher zu diesen Themen, unter anderem mit Titeln wie „Astralreisen“, „Reality-Creation“ oder „high sein ohne Drogen“. In seinem neuesten Werk geht es explizit um Träume, eben um sogenannte "luzide Träume".
Was für ein Abenteuer ist dieses Buch, ja das Träumen überhaupt! Wer es nicht selbst erlebt hat, wird Schwierigkeiten haben, den zum Teil ultrakosmischen Erzählungen des Autors zu lauschen. Stimmt das denn alles? Was erzählt er da? Er reist ins Paris des 19. Jahrhunderts, er fliegt mit seinem Traumkörper zum Mond, er beabsichtigt bestimmte Situationen und träumt anschließend von ihnen. Ja, wie macht er denn das alles? Der Pragmatiker Dodson gibt, wie immer in seinen Büchern, eine Menge Tipps und Techniken, um sich dem Phänomen anzunähern, und um diese unglaublichen Erlebnisse zu verwirklichen. Dabei greift er neben seinen eigenen Erfindungen zurück auf Traumexperten der ganzen Welt. Tibetische Meister, Carlos Castaneda, Robert A. Monroe und viele weitere werden zitiert und deren Ideen gebündelt, so dass sich jeder zukünftige Oneironoauten (so der etwas abstruse Fachterminus für Wachträumer) das Beste heraussuchen kann.
Neben den praktischen Anleitungen besticht das Buch durch eine Vielzahl von persönlichen Erlebnissen und Traumerzählungen, die Dodson authentisch und selbstkritisch daher kommen lassen. "Während ich das Buch schrieb", so der Autor, "hatte ich meine Fähigkeit zum luziden Träumen verloren. Wie kann ich denn meinen Lesern eine Hilfe sein, wenn ich es selber nicht mehr kann?" Dodson beschreibt dann seine autobiographischen Tagebucheinträge mit der beabsichtigten Anstrengung, wieder ins Wachträumen einzusteigen. Lustig und freimütig wird dem Leser klar, dass es sich hier nicht um Zauberei handelt, sondern um Energiearbeit, die für jeden gleich schwer bzw. leicht ist. Natürlich gelingt Dodson am Ende wieder der Einstieg in eine ganze Reihe bewusster Träume, die zum Nachahmen einladen.
Dies wird manchen leichter gelingen, für manche schier unmöglich sein, ausprobieren darf, kann und sollte es nach der Lektüre dieses Buches wirklich jeder. Die sich daraus resultierenden Möglichkeiten sind einfach zu verlockend. Dodson zeigt wie man durch seine Träume, Heilung für den Alltag einleiten kann, wie Sportler spezifische Bewegungsabläufe einstudieren können oder Wissenschaftler kreative Lösungen entdecken, die ihnen im Wachzustand versagt bleiben.
Als Bonus gibt’s am Ende des Buches noch ein paar interessante Fakten zu Filmen, die luzides Träumen darstellen, dies aber auf so subtile Art und Weise machen, dass die meisten Zuschauer verstört bzw. unwissend das Kino verlassen. Dodson untersucht den Film Vanilla Sky mit Tom Cruise und zeigt, dass 95 % des Publikums beim ersten Anschauen des Streifens keine Ahnung hatten, dass Wachträume die zentrale Thematik dieses Spielfilms gewesen sind. Je öfter man den Film schaut, um so bewusster wird man sich des Inhaltes. So, genug Theorie, Marsch ins Bett!

Rezension von 'Lene' vom 07.12.05 - Nachzulesen bei der Autorenbörse:www.autorenboerse.net/forum/for_me_Rezensi/1133952373.html


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