Wunder der Natur oder die Goldischen Bande

von J. Neithold

ISBN 978-3-89094-441-8 (ISBN10 3-89094-441-8),
120 Seiten, Softcover, Format DIN-A5
1. Auflage, 14,90 €    

Dies ist das Cover des Buches Wunder der Natur oder die Goldischen Bande, erschienen im Bohmeier Verlag.

Buchbeschreibung:

Ich schreibe hier eine Abhandlung, von welcher ich so frei sein darf mich zu rühmen, dass eine solche noch niemals in den öffentlichen Druck gelangt ist. Sie besteht aus lauter wahren Experimenten, die Jeden, der auch nur ein bisschen Verstand und Erfahrung hat, zu der vollkommenen Wissenschaft der Alchimie leiten kann.

Über meine vorangestellte Bemerkung wird mancher mit den Achseln zucken und sagen: "Ja, es wird wohl auch so einer sein, der wie viele andere die wir kennen, gleichfalls auf dem Titelblatt und sonst versprach, uns alles zu schreiben, was aber noch bei keinem Autoren geschehen ist. So, dass man denselben hiernach nirgendwo anders als bei allen anderen finden wird, die nur die Augen mit Darstellungen belustigen: Mit Parabelkurven, Figuren, Metaphern, Allegorien und dergleichen mehr. Und die sich dann mit dem Argument herauswinden, es sei nicht erlaubt deutlicher zu schreiben, da man sonst selbst von allen Philosophen verflucht würde."
Derer kenne ich selbst viele, die, auf gut Deutsch: Ehrliche Leute nur genarrt und um ihr Geld betrogen haben, dass sie für diese Bücher ausgaben. Man wird mir wohl gar zuschreiben, dass ich der Künste, auf die ich hier ziele, und die so groß und wahr sind, mit meinem harten Entschluss Unrecht zufüge, indem ich der ganzen Welt, und damit den Undankbaren, wie auch dem Erkenntlichen, dies vor Augen führe. Wo doch bekannt ist, dass die wahre Wissenschaft der Alchimie ein Werk ist, an dem die Unwürdigen keinen Anteil haben sollten - und ich das Geheimnis trotzdem nicht für mich behalte. Gleichwohl ich nun auf diesen ersten Einwurf nichts antworte, als dass sich der respektable, hochgeehrte und geneigte Leser nur ein wenig Zeit und Geduld nehmen wolle, die vor ihm liegenden Seiten durchzusehen, woraufhin er am besten selbst urteilen kann, ob ich die Wahrheit spreche oder nicht.

Aus dem Inhaltsverzeichnis: